Anwendung und Wirkung: Hydrotherapie zuhause

Eine Kur zu machen ist wunderbar, wenn Zeit und Muße es zulassen.
Einige hydrotherapeutische Anwendungen kann man aber auch zu Hause durchführen.

Bäder, sowohl als Teil- als auch in Form von Vollbädern gehören zum Beispiel zu diesen Anwendungen. Die Temperatur kann wechseln, konstant warm oder kühl bleiben oder auch ansteigen. Wer sich abhärten möchte, kann auch auf die Dusche zurückgreifen. Die guten alten Wechselduschen sind zwar anfangs etwas unangenehm, erfüllen aber durchaus ihren Zweck und helfen gerade im Winter, den Körper und die Immunabwehr zu stärken. Außerdem wirken sie sich positiv auf den Kreislauf aus und lassen Müdigkeit keine Chance. Um wieder neuen Schwung zu bekommen und der Frühjahrsmüdigkeit entgegen zu wirken, eignen sich auch Armbäder mit kaltem Wasser. Wer unter Kreislaufproblemen oder ständig kalten Füßen leidet, kann warme oder wechselnd temperierte Fußbäder nutzen, um die Durchblutung der Gefäße anzuregen. Mit entsprechenden Zusätzen im Wasser, beispielsweise Rosmarin, haben derartige Anwendungen auch einen entspannenden wie pflegenden Nebeneffekt für strapazierte Füße. Zudem können grippale Infekte und auch Kopfschmerzen gelindert werden.

Auch die aus der Kneipp-Kur bekannten Güsse können selbst durchgeführt werden, zum Beispiel bei Verspannungen oder Krampfadern. Man benutzt etwa 15 Grad Celsius kaltes Wasser, das in einem Strahl auf die entsprechenden Körperteile gerichtet wird. Der Strahl darf dabei nicht zu hohen Druck haben und sollte die Haut leicht ummänteln. Nach der Behandlung wird das Wasser nicht abgetrocknet, sondern nur kurz abgestreift.

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