Der Inkontinenz homöopathisch entgegenwirken

Die Homöopathie geht davon aus, dass körperliche und seelische Beschwerden durch Substanzen geheilt werden können, die bei einer gesunden Person ähnliche Symptome hervorrufen würden. Auch bei Inkontinenz können homöopathische Mittel Linderung bringen. Welche Substanzen empfehlenswert sind und worauf Sie bei der Anwendung achten sollten, erfahren Sie in diesem Ratgeber.

Inkontinenz homöopathisch lindern

Es gibt gleich mehrere homöopathische Substanzen, die zur Behandlung von Blasenschwäche eingesetzt werden können. Naturheilpraktiker empfehlen besonders häufig Alumina. Es handelt sich um gebrannte Tonerde, die sich auch bei Blasenentzündungen bewährt hat. Da auch das Wesen und der Gemütszustand in der Homöopathie einen wichtigen Stellenwert einnehmen, wird Alumina besonders bei gestressten Menschen angewandt, die häufig mit innerer Unruhe zu kämpfen haben. Kalium phosphoricum hingegen kommt besonders bei Personen mit schwachen Nerven zum Einsatz. Es hilft nicht nur bei Blasenschwäche, sondern kann auch bei Verdauungsbeschwerden und geistiger Erschöpfung Linderung bringen. Bei Kalium carbonicum handelt es sich um Pottasche, also ein Mineralsalz. Typische Anwendungsgebiete sind neben Harninkontinenz auch depressive Zustände, Herzschwäche und Schlaflosigkeit.

Tipps für die Anwendung homöopathischer Mittel

Homöopathische Mittel können zu Beginn der Behandlung zu einer Verschlechterung der Symptome führen. Das ist völlig normal und zeigt an, dass der Körper auf die Substanz anspricht und beginnt, seine Selbstheilungskräfte zu mobilisieren. Es ist also ein gutes Zeichen und sollte Sie keinesfalls dazu veranlassen, die Behandlung vorzeitig abzubrechen. Benutzen Sie während dieser Zeit unbedingt Inkontinenzprodukte – auch dann, wenn Ihre Inkontinenz nur schwach ausgeprägt ist und Sie eigentlich keine Einlagen oder Schutzhosen benötigen. Die optimale Dosierung der homöopathischen Mittel ist für den Laien sehr problematisch, da nicht nur die konkreten Beschwerden, sondern auch die Lebensgewohnheiten, die seelische Verfassung und die medizinische Vorgeschichte mit einbezogen werden müssen. Eine Selbsttherapie ist daher nicht empfehlenswert. Erfolgversprechend ist die Homöopathie in der Regel nur dann, wenn die Behandlung von einem Heilpraktiker oder Arzt begleitet wird. In jedem Fall ist die Erstattung von Inkontinenzprodukten gewährleistet.

Fachkundige Anleitung empfehlenswert

Bei der Homöopathie handelt es sich um eine sanfte Heilmethode, die auch bei Inkontinenz erfolgreich angewendet werden kann. Da einige der verwendeten Substanzen bei zu hoher Dosierung schädlich sein können, ist es jedoch empfehlenswert, sich zunächst von einem Arzt oder Heilpraktiker beraten zu lassen.

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