Der Katzenfloh: kleiner Gesundheitsschädling

Es juckt, es kratzt, es springt auf der Katz – die Rede ist vom Katzenfloh, einem unangenehmen Begleiter des eigenen Haustiers, der sich durch einige Details auszeichnet. Ungeliebt wie er ist, geht die Tendenz des Haustierbesitzers bei seiner Entdeckung sofort zur Entfernung, denn nicht nur Katzen leiden am Flo. Der kleine Qäulgeist nutzt seine Anpassungsfähigkeit gerne, um auch dem Menschen zu Leibe zu rücken. Doch wie lässt sich ein Katzenfloh effektiv vertreiben und merkt man, dass nicht nur der geliebte Pelzträger befallen ist?



Der Ctencephalides felis

Der Katzenfloh wird auf lateinisch als Ctencephalides felis bezeichnet. Er ist ein Vertreter der über 70 verschiedenen Floharten, welche in Deutschland bekannt sind. Normalerweise bleibt ein Floh seinem Wirt treu, fällt dieser jedoch aus oder ist er ihm nicht mehr genug, so dient als Ersatz gerne auch der Mensch. Die kleinen Springer sind zwischen 1,6 und 3,2 mm groß und können daher mit dem menschlichen Auge zwar wahrgenommen werden, sind aber im Fell kaum auszumachen, da sie sich zwischen den Haaren verbergen können. Der dunkelbraune Katzenfloh ist nicht mit Flügeln ausgestattet, verfügt jedoch über besonders stark ausgeprägte Hinterbeine, die Sprünge von bis zu 30 cm Höhe und 50 cm Weite ermöglichen.

Seine Entwicklung beginnt im Stadium des Eis nach der Eiablage, geht weiter über die Larve und die Puppe hin zum Imago. Dieser Zyklus dauert im Durchschnitt mehrere Wochen, kann jedoch auch bis zu acht Monaten reichen. Die Fortpflanzung erfolgt weitestgehend wahllos. Eier werden zufällig auf dem Wirtstier abgelegt. Diese sind weich, oval und hell und weisen lediglich eine Höhe von einem halben Millimeter auf. Dadurch sind sie für das menschliche Auge kaum erkennbar. In einem Zeitraum von zwei Tagen bis zu zwei Wochen schlüpfen die Jungtiere.

Effektive Bekämpfung des Katzenflohs

Der Floh ist zunächst einmal von der Lebendigkeit seines Wirts abhängig. Wenn der Wirt stirbt, verlässt ihn der Floh sofort. Der Wirt bietet dem gesamten Leben des Flohs genügend Raum. So kann der Floh Blut saugen, sich vermehren, Eier ablegen und bis zu einem Jahr blutlos leben. Ist ein Mensch von einem Floh betroffen, dann zeigt sich dies durch kleine rote, harte, leicht erhöhte Papeln. Werden diese aufgekratzt, kann es zu Sekundärinfektionen kommen, vor allem, da einige Bandwürmer den Floh als Zwischenwirt benutzen. Doch wie wird man den Floh wieder los? Es ist nicht nötig, einen Kammerjäger zurate zu ziehen. Insektizide aus der Apotheke genügen völlig, um den Schaden zu begrenzen.

Doch nicht jeder Schädling ist so leicht zu vertreiben wie der Katzenfloh. Hygieneschädlinge wie zum Beispiel die Kakerlake, Mäuse oder auch Wespennester müssen von einem professionellen Schädlingsbekämpfer angegangen werden – Ansprechpartner hierfür finden Sie zum Beispiel auf geprueft.de.

Sie sind ihn schnell wieder los

So unangenehm der Katzenfloh auch ist, mit einem kräftigen Insektizid ist der lästige Begleiter schnell Vergangenheit – sowohl bei Mensch, als auch bei Tier.

Bild: klick61 – Fotolia



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