Mesotherapie – Ein Überblick

Bei der Mesotherapie handelt es sich um eine minimalinvasive Behandlungsmethode, die gegen ein breites Feld von gesundheitlichen Beschwerden eingesetzt werden kann. Darüber hinaus können mit dem Verfahren auch ästhetische Probleme angegangen werden.

Hierzulande noch verhältnismäßig wenig bekannt, gilt die Mesotherapie vor allem in Frankreich seit längerem als ziemlich etablierte Methode, um auf relativ sanfte Art und Weise gegen eine Vielzahl von gesundheitlichen Beschwerden und ästhetischen Problemen vorzugehen. Über die Grenzen Frankreichs hinaus wird das spezielle Heilverfahren vor allem auch in Kanada und den USA oft eingesetzt.

Mesotherapie – Was ist das genau?

Bei der Mesotherapie („meso“ = mittel) handelt es sich um eine komplementärmedizinische Behandlungsmethode, die Einflüsse aus der Akupunktur, Neuraltherapie sowie Arzneitherapie miteinander kombiniert und darüber hinaus auch Reflexzonen kennt. Behandelt wird der Patient mit Injektionen, deren Inhalt speziell auf die individuellen Beschwerden abgestimmt ist, und die mittels besonders dünnen Nadeln direkt an Ort und Stelle der gesundheitlichen Probleme in die mittlere Hautschicht eingebracht werden. Das Heilverfahren wurde von dem französischen Mediziner Michel Pistor (1924 – 2003) entwickelt, nachdem dieser im Jahre 1952 während der Behandlung eines vermeintlichen tauben Patienten mit Procain-Injektionen erste mesotherapeutische Erkenntnisse gewonnen hatte.

Anwendungsgebiete der Mesotherapie

Das spezielle mesotherapeutische Heilverfahren findet gegen eine Vielzahl von gesundheitlichen Beschwerden Verwendung. So soll die Mesotherapie zum Beispiel bei Sportverletzungen, Rheuma, Arthrose und Durchblutungsstörungen, Infektanfälligkeit, Stress, Schlafstörungen, Altersschwerhörigkeit, Alterssichtigkeit oder auch bei der Zigarettenentwöhnung helfen können. Darüber hinaus lassen sich mittels Mesotherapie auch ästhetische Probleme wie Fältchen, Narben, Cellulite, Altersflecken, Dehnungsstreifen, Besenreiser oder Haarausfall angehen. – Mehr dazu sowie generell zum Thema Mesotherapie lässt sich zum Beispiel hier finden.

Zurück Wechselduschen: Erst warm, dann kalt
Vor Kalmia (Breitblättriger Berglorbeer)