Schwerhörigkeit: Ursachen und Behandlungsmöglichkeiten

„Das habe ich jetzt akustisch nicht verstanden!“
Was als bloße Floskel beginnt, kann nach und nach zu einer traurigen Wirklichkeit werden: Schwerhörigkeit, die im Alltag einschränkt. dabei sind die Ursachen für Schwerhörigkeiten besonders vielfältig, genau wie die entsprechenden Behandlungsmöglichkeiten. Ist erst ein Hörtest gemacht und die Ursache für die Probleme beim Hören gefunden, kann diese effektiv bekämpft werden.

Diverse Ursachen für die Schwerhörigkeit

Die Ursachen für Schwerhörigkeit umfassen eine breite Palette. So kann zunächst einmal ganz profan zu viel Ohrenschmalz im Gehörgang zu einer gedämpften Wahrnehmung führen. Aber auch ein Hörsturz kann für eine Minderung der Hörleistung verantwortlich sein. Dieser setzt plötzlich auf einem oder beiden Ohren ein und ist häufig stressbedingt. Ähnlich äußert sich ein Knall- oder Explosionstrauma, auch wenn dieses nicht auf nervliche Überbelastung sondern ein plötzlich auftretendes, lautes Geräusch zurückzuführen ist. Ein Diskobesuch genügt in diesem Fall bereits. Auch bei verschiedenen bakteriellen oder viralen Infektionen des Ohres kann die Hörfähigkeit in Mitleidenschaft gezogen sein. Dies gilt vor allem für eine Mittelohrentzündung, die nicht nur Schwerhörigkeit, sondern auch Fieber, Schmerzen und eine Rötung nach sich zieht. Während die bisher genannten Ursachen noch verhältnismäßig leicht zu behandeln sind, existieren aber auch schwerwiegendere Schädigungen. Hier ist zunächst einmal die angeborene Schwerhörigkeit zu beachten. Sie beschränkt sich mitunter auf ein Ohr, kann aber auch beide betreffen. Das gleiche gilt für die Altersschwerhörigkeit, die mit fortschreitenden Jahren einsetzt. Diese wird durch eine lebenslange Lärmbelastung der Ohren begünstigt. Meist bemerken die Betroffenen den schleichenden Prozess erst, wenn Freunde und Familie sie auf ihre schlechtere Hörfähigkeit aufmerksam machen. Mitunter geht eine Schädigung des Hörorgans auch mit Schwindel und Gleichgewichtsproblemen einher, da auch das Gleichgewichtsorgan im Innenohr betroffen sein kann. Doch wie können die unterschiedlichen Formen der Schwerhörigkeit bekämpft werden?

Eine effektive Behandlung

Für die Behandlung einer Schwerhörigkeit muss nicht immer gleich ein operativer Eingriff erfolgen. Oft genügt ein Hörgerät oder eine andere Maßnahme, die letztlich nach der Ursache ausgewählt wird: Ist die Schwerhörigkeit durch eine bakterielle oder virale Entzündung bedingt, so hilft nur abwarten und die Einnahme verordneter Medikamente. Wurde das Ohr durch eine besonders hohe Lärmbelastung in Mitleidenschaft gezogen, wie beispielsweise nach einem ausgiebigen Diskobesuch, hilft nur Ruhe. Gleiches gilt für einen durch Stress verursachten Hörsturz. Bei angeborenen Hörproblemen oder einer altersbedingten Schwerhörigkeit kommen die Betroffenen meist nicht umhin, ein Hörgerät zu beantragen. Mitunter ist es auch sinnvoll sich ein Implantat in einem operativen Eingriff einsetzen zu lassen. Mittlerweile gibt es besonders kleine Hörgeräte, die entweder hinter dem oder im Ohr getragen werden und so kaum auffallen. Die neuesten Modelle sind zudem mit einem Chip versehen, den man mit den Lautsprechern im Eigenheim verbinden kann, so dass einem gemeinschaftlichen Filmgenuss nichts im Wege steht. Hilfreiche Informationen, die Sie unterstützen können, finden Sie bei www.hoerplus.de

Ursache und Behandlung

Ist die Ursache für eine vorübergehende oder dauerhafte Schwerhörigkeit erst einmal bekannt, kann schnell mit der richtigen Behandlung begonnen werden. Ihr Akustiker und die Krankenkassen helfen Ihnen in einzelnen Fällen gerne weiter.

Bild: Alfred Wekelo – Fotolia

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