Tierische Inhaltsstoffe in homöopathischen Mitteln

In homöopathischen Mittel kommen einige tierische Inhaltsstoffe zum Einsatz. Einige davon möchten wir Ihnen im Folgenden vorstellen.

Unter anderem kommen dabei Tinkturen von Kröten, Spinnen und Schlangen zum Einsatz. Aber auch tierische Substanzen vom Tintenfisch, Stinktier und von Kälbern werden in den Präparaten verarbeitet. Für Veganer und Vegetarier ist dies ein äußerst bedeutender Aspekt.

Tierische Inhaltsstoffe in homöopathischen Mitteln – Auflistung

Die folgende Auflistung stellt nur eine Auswahl an diesen Substanzen dar.

  • Acidum formicum – Ameisensäure
  • Ambra – Produkt, das vom Pottwal ausgeschieden wird
  • Apis mellifica – komplette Honigbiene
  • Apisinium – Gift der Biene
  • Aranea diadema – Tinktur, die eine komplette Kreuzspinne enthält
  • Aranin – das Gift der Schwarzen Nachtspinne
  • Bufo – Krötengift
  • Cantharis – Schwarze Fliege
  • Crotalus – Gift von der Waldklapperschlange
  • Latrodectus mactans – Schwarze Witwe
  • Mephitis putoris – Sekret aus den Afterdrüsen des Stinktiers
  • Naja tripudians – Sekret aus den Giftdrüsen der Brillenschlange
  • Sepia – Tinte des Tintenfischs
  • Spongia – Badeschwamm
  • Thyreoidinum – Schilddrüse von Schafen und Kälbern
  • Vipera berus – Gift der Kreuzotter

Aranin – Tierisches homöopathisches Präparat

Aranin ist ein homöopathisches Mittel, welches bei Kopfschmerzen, Neuralgien und Muskelschmerzen verabreicht wird. Umgangssprachlich wird das eher selten verwendete Mittel auch als Schwarze Nachtspinne bezeichnet. Zu den Nebenwirkungen zählen unter anderem eine äußerst ausgeprägte Unruhe.

Das Präparat Aranea diadema wird ebenfalls relativ selten verwendet. Die Grundsubstanz bildet hierbei eine ganze Kreuzspinne. Verwendet wird das homöopathische Mittel mit tierischen Inhaltsstoffen unter anderem bei Neuralgien und Durchblutungsstörungen.

Wie in der Humanmedizin gibt es auch in der Tiermedizin Therapien, die oft mit fötalen Organzellen erfolgen, die getöteten Tieren entnommen und als Injektion verabreicht werden. Das Wirkprinzip dieser Therapien entspricht in ähnlicher Weise dem einer Frischzellenkur.

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