Akne – so behandeln Sie sie

Mit Akne hat fast jeder Jugendliche und junge Erwachsene zu kämpfen. Die meisten leiden nur unter einer leichten Form dieser Hautkrankheit, die bereits mit einer speziellen Hautpflege zu behandeln ist. Andere sind von schweren Symptomen betroffen, die eine dermatologische Behandlung erfordern. Der Hautarzt kennt verschiedene Therapiemethoden gegen Akne, die auch miteinander kombiniert werden können.

Richtige Hautpflege bei Akne

Oft verschlimmern sich die Akne-Symptome, weil die Patienten falsche Pflegeprodukte verwenden, denn viele Inhaltsstoffe in Kosmetikprodukten schädigen das natürliche Milieu der Haut. Optimal ist deshalb eine tägliche, sorgfältige Pflege der betroffenen Hautstellen mit sanften, parfümfreien Lotionen und Seifen, deren pH-Wert neutral ist. Nach dem Waschen sollten sich Akne-Patienten mit einer Creme auf Wasserbasis eincremen, die der angegriffenen Haut viel Feuchtigkeit spendet und kein Fett enthält. Auch Make-up und Sonnenschutzmittel sollten fettfrei sein. Fettreiche Pflegeprodukte begünstigen das Verstopfen der Poren. Auch UV-Strahlung kann die Symptome von Akne verschlimmern, besonders bei Patienten, deren Haut durch die Wirkstoffe einiger Akne-Medikamente sehr sensibel auf Sonneneinstrahlung reagiert. In manchen Fällen können auch bestimmte Nahrungsmittel die Hautkrankheit begünstigen.

Therapiemöglichkeiten beim Hautarzt

Der Dermatologe kann je nach Form und Schwere der Akne Medikamente zur äußerlichen oder inneren Anwendung oder eine Kombination verschiedener Arzneimittel verordnen. Antibiotika können sowohl äußerlich als auch in Tablettenform zur Bekämpfung schädlicher Bakterien und als Entzündungshemmer verabreicht werden. Das Gleiche gilt für Retinoide, welche gegen Mitesser wirken, indem sie die zu starke Verhornung der Talgdrüsen bremsen. Allerdings können Retinoide diverse Nebenwirkungen hervorrufen. Cremes oder Lösungen mit dem Wirkstoff Benzoylperoxid sorgen dafür, dass sich die Hornschicht löst. Außerdem töten sie Bakterien ab. Mit Hilfe von Fruchtsäuren werden die Poren der Haut geöffnet. Bei manchen Frauen lindern auch Hormonpräparate wie die Antibabypille die Akne-Symptome. Der Hautarzt kennt außerdem verschiedene Behandlungsmethoden gegen Aknenarben. Je nach Schweregrad und Größe der betroffenen Hautregionen können diese mit Peelings, dem Laser oder auch operativ therapiert werden.

Gesunde Haut ohne Pickel und Mitesser

Akne-Symptome wie Pickel und Mitesser können bereits durch eine optimale Pflege und die Vermeidung von übermäßiger Sonneneinstrahlung reduziert werden. Bei schweren Formen der Hautkrankheit hilft der Hautarzt mit Medikamenten, die Entzündungen hemmen, Bakterien abtöten und Poren öffnen.

IMG: Krzysztof Szpil – Fotolia

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