Algen für die Gesundheit

Naturheilmittel gibt es sehr viele, wobei Algen für Gesundheit und Wohlbefinden heute häufig verwendet werden, zum Beispiel in Form des spiralförmigen Bakteriums Spirulina, einer der proteinreichsten Organismen und einer Reihe weiterer Nährstoffe. Es handelt sich hierbei um Blaualgen, die dem Menschen auch in der freien Natur nicht gefährlich werden können. Die Spirulina gehört zu den ältesten Organismen, die es auf der Welt gibt: Sie existierte schon vor der Entstehung der Pflanzen- und Tierwelt. Ihre Wirkung war sicherlich schon früher bekannt, wurde aber erst vor etwa 50 Jahren wiederentdeckt. Seither ist Spirulina mit ihren vielen positiven Eigenschaften für diejenigen, die es regelmäßig nutzen, nicht mehr verzichtbar. Das Bakterium sorgt für körperliches Wohlbefinden und verschafft so ein angenehmes Gleichgewicht für Körper und Seele.

Vorkommen und Verzehr

Das Vorkommen der Blaualge ist heute in vielen Regionen nachgewiesen, wobei die Spirulina besonders gut in salzhaltigem, stark alkalischem Wasser gedeiht, wie z. B. in den Sodaseen Zentral- und Ostafrikas. Die Flamingos verdanken ihre schöne Färbung im Übrigen dem Umstand, dass sie die Blaualge verspeisen. Von den Menschen wird Spirulina traditionell in Afrika und Mexiko beim täglichen Verzehr genutzt. Außer dem hohen Nährwert zeichnet sich die Blaualge durch ihren hohen Vitamin- und Mineralgehalt aus, was sie auch als Nahrungsergänzungsmittel interessant macht. Ihre Wirkungsweise als Anti-Aging-Mittel wurde auch in wissenschaftlichen Tests an männlichen Ratten nachgewiesen.

Wirkungsweise

Ebenfalls im Experiment mit Ratten und Mäusen wurde festgestellt, dass die orale Gabe des Wirkstoffs Phycocyanin teilweise die Freisetzung von Histamin bei allergischen und entzündlichen Reaktionen verhindert. Das bedeutet, dass Medikamente, die Blaualgen enthalten, akute Nebenwirkungen von Medikamenten wie Beschwerden wie Atemnot, Blutdruckabfall, Rötung der Haut, aber auch Nesselausschlag, Übelkeit, Erbrechen, Kopfschmerzen und Durchfall verhindern können. Der Wirkstoff führt darüber hinaus zu einer Hemmung der Blutgerinnung und zeigt auch eine antimikrobielle Aktivität. Auch auf die Nierentätigkeit wurden positive Einflüsse festgestellt.

Foto: jcsmilly – Fotolia

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