Antimonium tartaricum

Das Mittel wird aus Brechweinstein gewonnen. Dabei handelt es sich um eine hochgiftige Substanz, die ohne ausreichende Potenzierung starke Übelkeit und Erbrechen hervorruft.

Verwendung findet die chemische Verbindung neben alternativen Therapien in der Lederindustrie. Der wissenschaftlich korrekte Name für die Chemikalie ist „Kaliumantimonyltartrat“. Sie wird aus Weinstein gewonnen. Dieser Ausgangsstoff entsteht bei der Weinherstellung, wo sich die schwerlöslichen Salze aus der Weinsäure als Kristalle am Boden eines Fasses absetzen.

Die Arznei wird in der Homöopathie vor allem verwendet, um Bronchialbeschwerden mit damit einhergehender Atemnot zu therapieren. Auch bei Kreislaufbeschwerden, Asthma, Keuchhusten Hexenschuss und Ischias findet es Anwendung. Das Beschwerdebild zeigt einen Patienten mit schwachem Puls, der langsam ist und nicht regelmäßig schlägt. Der Betroffene hat das Gefühl, als könnte bei der kleinsten Bewegung sein Herz aufhören zu schlagen. Die Todesangst wird begleitet von verstärktem Seufzen, einer mürrischen Stimmung, tiefer Traurigkeit und dem Wunsch nach Einsamkeit. Durch Schleimbildung in den Bronchien und daraus resultierender Atemnot kann die Haut sich bläulich färben. Ein rasselndes Husten zeigt die verschleimte Brust an. Doch der Patient kann den Schleim nicht abhusten. Möglicherweise kommt es auch zu Übelkeit und Erbrechen.

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