Durch Tasten funktionsgestörte Organe erreichen

Die Osteopathie ist ein von dem amerikanischen Arzt Andrew Taylor Still im 19. Jahrhundert begründeter Zweig der Ganzheitsmedizin. Im angelsächsischen Raum gibt es in der Regel eine 4-5 jährige akademische Ausbildung, die einem das eigenverantwortliche Behandeln von Patienten als Doktor der Osteopathie ermöglicht. Obwohl die Osteopathie zu der Erfahrungsmedizin gehört, steht sie doch sicher auf festem Boden der Anatomie, Physiologie und Biomechanik. Ihre Hauptaufgabe ist es, reversible Störungen der Organsysteme zu behandeln und aufzuheben.

Das medizinische Paradigma der Osteopathie

In dieser Wissenschaft wird von der Tatsache ausgegangen, dass jedem Wirbelsäulensegment ein Stück Haut, Bindegewebe, Muskel, Gefäß, Nerv und Knochen zugeordnet ist und alle Informationen des Körpers zentral verarbeitet werden. Dadurch ergibt sich ein komplexes Zusammenhangsmodell, in dem jedes Organ mit dem anderen über mehr oder weniger starke bindegewebige, humorale oder nervale Verbindungen verknüpft ist. Dadurch unterscheidet sie sich stark von der Schulmedizin, welche von bindegewebigen Mechanismen und einigen weniger wichtigen Aspekten ausgeht.

Die Behandlung von funktionsgestörten Organen in der Ganzheitsmedizin

Die Diagnostik dieser Methode der Ganzheitsmedizin stützt sich auf eine Fülle von präzisen und interindividuell validierten Tests, die letztlich einen strukturierten Untersuchungs- und Behandlungsablauf ermöglichen. Auch im TZ Markhof in Graz wird diese Art der Osteopathie angewendet.

In der Regel wird auch eine schulmedizinische Abklärung der vermindert-beweglichen Region angestrebt. Schließlich kann immer auch eine Erkrankung der betroffenen Organe vorliegen. Sehr häufig liegen jedoch von der Schulmedizin als „banal“ bezeichnete oder abgelaufene Erkrankungen vor, welche ausgeheilt werden müssen.

Häufig schaffen zwei Befunde über dieselbe Erkrankung aus unterschiedlichen medizinischen Schulen rege Verwirrung bei den Patienten. Beispielsweise wenn der Orthopäde eine Leberstörung diagnostiziert, welche vom eigentlichen Leberspezialisten nicht nachvollzogen werden kann. Dabei handelt es sich aber nicht um falsche Befunde, sondern schlichtweg um Tatsachen. Der Orthopäde tastet nach funktionellen Störungen während der Schulmediziner mit Labor, Sonographie, etc. nach einer strukturellen Störung forscht. Beide Testergebnisse können- müssen aber nicht gemeinsam vorliegen. Ein Widerspruch liegt also keinesfalls vor. Auch die Osteopathie in Graz baut auf die diese Ganzheitsmedizin auf (für Details hier klicken).

 

Bild:  FRANCESCO RIDOLFI  – Fotolia

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