Euphrasia

Der Augentrost (Euphrasia) gehört zur Familie der Sommerwurzgewächse. Der Name kommt aus dem Griechischen. „euprasia“ bedeutet dort soviel wie Frohsinn oder Freude.

In der Homöopathie wird die Pflanze innerlich und äußerlich angewendet. Innerlich hilft die Arznei als Tee bei starkem Husten, wenn dieser von Schleimabsonderungen begleitet wird und tagsüber stärker ist, nachts dafür deutlich nachlässt.
Hauptanwendung findet Euphrasia, das sich auch der Phytotherapie zuordnen lässt, in Augentropfen und als Mittel bei Erkältungen, die die Sehorgane in Mitleidenschaft ziehen. Oft kommt es zu stark gereizten Lidrändern, die durch einen scharfen Tränenefluss begleitet werden. Damit einher geht das Gefühl, dass sich ein Fremdkörper im Auge befindet. Man reibt und blinzelt vermehrt, dies wiederum verschlimmert die Symptome. Im Gegensatz dazu ist der Nasenfluss eher mild. Euphrasia ist gleichfalls angezeigt, wenn die Beschwerden sich bei Rauch oder am Abend verstärken. Oft kommt es durch die gereizten Augen zu einer Überempfindlichkeit gegen Licht. Hilfreich kann die Arznei auch bei geröteten Augen infolge von Heuschnupfen oder einer Bindehautentzündung sein.

Darüber hinaus helfen die Tropfen auch, wenn die Augen durch lange Arbeit vor dem Computer gerötet sind und stark brennen. Auch der Tee kann nicht nur getrunken, sondern auch Äußerlich angewendet werden. Nach Tätigkeiten, die die Augen stark belasten, können in dem dünn aufgebrühten Tee (1 Teelöffel pro Becher) Kompressen aus Mull getränkt werden. Für einige Minuten auf die Augen gelegt, beruhigen die Inhaltsstoffe und nehmen die Rötung.

Besonders gut lässt sich Augentrost auch bei Tieren anwenden, die infolge von Zugluft unter Augentränen leiden. Der Vorteil zu herkömmlichen Medikamenten: die Tropfen brennen nicht bei der Anwendung. Außerdem kann man in diesen leichten Fällen auf „chemische Keulen“ wie Cortison oder Antibiotika verzichten.

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