Passionsblumen – Hilfe aus der Natur

Die Passionsblume gehört zur Gattung der Passionsblumen-Gewächse. Heimisch ist die Passiflora in den südlicheren Gegenden Amerikas. Auch in Europa wird die Heilpflanze, die überdies auch wunderschön an zusehen ist, gerne als Zierpflanze gehalten.

Schon die Ureinwohner Amerikas kannten und schätzen die Wirkung der Passionsblume und nutzten sie als natürliche Hilfe bei Unruhe und nervösen Beschwerden.

Passionsblumen als Tee

Bei der Verwendung als Arzneipflanze kommt das gesamte Kraut der Pflanze zum Einsatz. Es wird als Tee oder Tinktur angewendet. Beides ist leicht selbst herzustellen.

Für einen Tee übergießt man 2-3 Teelöffel getrocknetes Kraut mit kochendem Wasser und lässt den Tee 10-15 Minuten ziehen.

Für eine Tinktur gibt man die getrockneten Pflanzenteile der Passionsblume in ein Glas mit Schraubdeckel und übergießt das Ganze zum Beispiel mit Korn oder Wodka. Das Gemisch muss vor der Anwendung mindestens drei Wochen ziehen. Dann werden die Pflanzenreste abgesiebt. Die Anwendung erfolgt dann je nach Bedarf 1-3mal täglich mit jeweils 10-30 Tropfen.

Anwendung

Passionsblumen kommen hauptsächlich bei nervös bedingten gesundheitlichen Problemen zum Einsatz. Auf diesem Gebiet kann die Passiflora Beschwerden wie Bluthochdruck, Herz-Rasen, Schlaflstörungen und Ängste mildern. Die Heilpflanze kann sogar bei Symptomen, wie Reiz-Darm oder Reiz-Magen Abhilfe schaffen.

Die Passiflora enthält weiterhin Phytohormone, eine Art Wachstums-Regulatoren bei verschiedenen Pflanzen.

Diese können bei Beschwerden des Klimakteriums (der Wechseljahre) überaus hilfreich sein.

Da die Wechseljahre oft mit Zuständen von Unruhe, Nervosität und Schlaflosigkeit verbunden ist, kann dieser wunderschöne pflanzliche Helfer durch seine beruhigende Wirkungsweise über viele der aufkommenden Beschwerden hinweg helfen.

Übrigens wachsen an einer Art der Passionsblumen-Gewächse die sehr bekannten und beliebten Maracuja-Früchte.

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