Caulophyllum thalictroides: Blauer Hahnenfuß in der Homöopathie

Als Caulophyllum thalictroides wird in der Homöopathie der Wirkstoff aus den Wurzeln des Blauen Hahnenfußes bezeichnet. Das Mittel kommt vor allem bei Frauenbeschwerden und Gelenkrheuma zum Einsatz.

Heute möchte ich wieder einen Blick in Richtung Homöopathie werfen und dem Mittel Caulophyllum thalictroides meine Aufmerksamkeit schenken.

Caulophyllum thalictroides: Aus den Wurzeln des Blauen Hahnenfußes gewonnen

In dem homöopathischen Mittel Caulophyllum thalictroides, das unter anderem in Form von Globuli erhältlich ist, sind die Wirkstoffe aus den getrockneten Wurzeln des Blauen Hahnenfußes aus der Familie der Berberitzengewächse vertreten. Die krautige, mehrjährige Pflanze wird auch Frauenwurzel genannt und kann eine Wuchshöhe von bis zu 80 Zentimetern erreichen. Seine Heimat hat der Blaue Hahnenfuß in den kühl-schattigen Gebirgen und Wäldern Nordamerikas und Kanadas. Dort kommt die Pflanze, die im Englischen unter anderem als „squaw root“ (= Frauenwurzel) bezeichnet wird, bei den Ureinwohnern schon seit langer Zeit als Heilmittel zur Verwendung.

Blauer Hahnenfuß in der Homöopathie

Die Wurzel wird wegen ihrer krampflösenden Wirkung von den Ureinwohnern Nordamerikas zum Beispiel zur Linderung von Menstruationsbeschwerden, dem Prämenstruellen Syndrom sowie bei Wechseljahresbeschwerden verwendet. Auch die Homöopathie kennt Caulophyllum thalictroides als Mittel gegen Frauenleiden. Hier wird Blauer Hahnenfuß insbesondere bei Krampfzuständen der Gebärmutter sowie zur Anregung der Wehentätigkeit bei der bevorstehenden Niederkunft eingesetzt. Ferner wird Caulophyllum thalictroides auch eine schmerzlindernde Wirkung bei Gelenkrheumatismus in den Fingern und Zehen zugeschrieben.

Zurück Zimt: Gewürz und TCM-Heilmittel
Vor Pfannkuchen mit Zimt: Köstlich nicht nur in der Weihnachtszeit