Die Gürtelrose am Kopf: Fakten und Unwahrheiten zum „Feuer unter der Haut“

Mit dem Thema Gürtelrose verbinden die meisten Menschen einen juckenden, schmerzenden Bläschenausschlag am Körper und häufig mystische Behandlungsmethoden. Die heimtückischen Herpes Viren können aber auch die Kopfregion befallen. Bei einer Gürtelrose am Kopf ist kurzfristige, ärztliche Begutachtung besonders wichtig. Um Folgeschäden zu vermeiden, sollte man alle Fakten kennen und von den Unwahrheiten trennen können.

Allgemeine Fakten zur Gürtelrose am Kopf und zu ihren Behandlungsmethoden

Um die Gürtelrose ranken sich manche Mythen und Unwahrheiten. Dies zeigt sich auch darin, dass man diese Erkrankung früher als heiliges Zeichen aus anderen „Seinsdimensionen“ ansah. Gern spricht man noch heute vom „Feuer unter der Haut“.
Dabei hat die Gürtelrose am Kopf – mit Feuer nichts zu tun. Vielmehr wird sie durch Viren aus der Familie der Herpesviren hervorgerufen. Diese Herpes Zoster Viren sind mit den Erregern der Windpocken direkt verbunden, da es sich um in Nervenzellen ruhende, ehemalige Windpockenviren handelt. Im Alter oder bei Schwächung des Immunsystems werden diese Viren erneut aktiv. Charakteristischer brennender Bläschenausschlag bildet das „Feuer unter der Haut“. Auch die Behandlungsmethoden spiegeln legendenhafte Unwahrheiten wider. Eine dieser Unwahrheiten besagt, man müsse „das Feuer unter der Haut besprechen lassen“. Dabei steht heute für schwere Fälle moderne Virostatika und für leichtere Fälle Tinkturen und Salben zur Linderung für die juckenden, nässenden Bläschen zur Verfügung.

Die Gürtelrose am Kopf – Fakten

Befällt das „Feuer unter der Haut “ den Rumpf, kann dies bereits mit länger anhaltenden, auch nachwirkenden Schmerzen und Neuralgien an den betroffenen Nervensträngen einhergehen. Aufgrund der sensiblen Nerven im Kopf- und Gesichtsbereich, etwa am Trigeminusnerv können starke Schmerzen, Lähmungen und hängende Augenlider entstehen. Das „Feuer unter der Haut“ kann sogar das Auge oder das Ohr befallen und hier bleibende Fakten schaffen. Eine Vernarbung der Hornhaut etwa führt zu Einschränkungen der Sehfähigkeit. Bei den Behandlungsmethoden für die Gürtelrose am Kopf kommt man daher um den Arztbesuch und antivirale Mittel nicht herum.

Fazit zu Behandlungsmethoden der Gürtelrose am Kopf

Fakten und Unwahrheiten prägen das Bild der Gürtelrose und ihre Behandlungsmethoden gleichermaßen. Die Gürtelrose am Kopf verlangt nach besonderer Aufmerksamkeit und modernen Arzneimitteln.

Urheber des Bildes: casi – Fotolia

Zurück Johanniskraut, Hopfen, Melisse: Heilkräuter bei Schlafstörungen
Vor Ayurveda - die indische Heilkunde