Gesund und geschmackvoll – Das Geheimnis der Speiseöle

Pflanzenöle sind ein wichtiger Beitrag zur Gesunderhaltung unseres Körpers und sollten daher täglich auf dem Speiseplan stehen. Einige Speiseöle sind jedoch wertvoller als andere. Worauf Sie beim Kauf von Pflanzenöl achten sollten, erfahren Sie hier.


Die beliebtesten Pflanzenöle

Pflanzenöl ist reich an einfach und mehrfach ungesättigten Fettsäuren. Diese sind für den Körper überlebensnotwendig, können von ihm selbst jedoch nicht produziert werden. Insbesondere die Omega-3-Fettsäure spielt eine wichtige Rolle für den Stoffwechsel. In Raps-, Walnuss- und Leinöl ist das Verhältnis von Omega-3- und Omega-6-Fettsäuren besonders günstig, weshalb diese Ölsorten zu den gesündesten überhaupt gehören. Auch natives Olivenöl gilt gemeinhin als sehr gesund, allerdings kann es Spuren von Schwermetallen und Insektiziden enthalten, da es nicht raffiniert wird. Wer seiner Gesundheit etwas Gutes tun möchte, greift daher zu nativem Bio-Olivenöl. Sesamöl und Distelöl – beides kalt gepresste Pflanzenöle – sind im Vergleich zu anderen Ölsorten weniger wertvoll, denn das Verhältnis von Omega-6 zu Omega-3 ist nicht ideal – es sollte unter fünf zu eins liegen. Dennoch liefern diese Öle viele wertvolle Vitamine.

Schneiden weniger gut ab: Kokos- und Palmöl

Kokos- und Palmfett sind reich an gesättigten Fettsäuren, die den Cholesterinspiegel in die Höhe treiben und sich negativ auf das Herz-Kreislauf-System auswirken. Zwar liefert Palmöl sehr viel wertvolles Betacarotin, das vom Körper zu Vitamin A umgewandelt werden kann – dennoch ist es ratsam, nicht zu viel von diesem Öl zu konsumieren.

Diese Regel gilt im Grunde für alle Öle, denn es handelt sich immer um Kalorienbomben, die pro Gramm mit neun Kalorien zu Buche schlagen. Die Ölmenge sollte daher stets mit einem Löffel abgemessen und nicht einfach aus der Flasche über den Salat gegossen werden. Wer sein gekauftes Öl verfeinern möchte, kann sich ganz einfach Kräuteröle selbst herstellen. Dazu trockene Kräuterzweige in eine Flasche stecken, mit Öl auffüllen und das ganze zwei bis drei Wochen an einem kühlen, dunklen Ort lagern. Weitere Ideen erhalten Sie auch auf dem Blog von Schwarz Cranz.

Pflanzenöle sorgfältig auswählen

Wenn es um Pflanzenöle geht, kursieren viele Halbwahrheiten. Es lohnt sich daher, beim Kauf von Pflanzenölen die Augen aufzuhalten und die Etiketten genau zu studieren, um exakt das Öl ausfindig zu machen, das den eigenen Geschmacksvorlieben entspricht und zugleich einen Beitrag zur Gesundheit leistet.


Bildquelle: Thinkstock, Digital Vision, Noel Hendrickson

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