Globuli: Homöopathie im Kugelformat

Bei Globuli handelt es sich um kleine Zuckerkügelchen, die Wirkstoffe pflanzlichen, tierischen oder mineralischen Ursprungs enthalten. Die Homöopathie im Kugelformat findet trotz vieler kritischer Stimmen immer wieder überzeugte Anhänger.

Homöopathische Mittel sind in verschiedenen Darreichungsformen erhältlich. Neben Tropfen, Tinkturen, Tabletten, Injektionen und Salben gibt es auch so genannte Globuli. Sie gelten als wichtigstes Trägerelement in der Homöopathie und werden oral eingenommen (in der Regel lässt man sie im Mund, vorzugsweise unter der Zunge, zergehen).

Globuli: Kleine Kugeln mit großem Anwendungsspektrum

Globuli (aus dem Lateinischen = „Kügelchen“) finden aber nicht ausschließlich in der Homöopathie Verwendung. Auch in anderen Teilgebieten der Alternativmedizin kommen die Trägerelemente, die auch Streukügelchen genannt werden, zum Einsatz, zum Beispiel zur Verabreichung der Schüßler-Salze oder bei der Bach-Blüten-Therapie.

Homöopathie im Kugelformat

Homöopathische Streukügelchen werden mit einer, der jeweiligen Potenz entsprechenden, verdünnten und verschüttelten Urtinktur aus tierischen, pflanzlichen oder mineralischen Wirkstoffen getränkt und anschließend getrocknet. Das Gewicht der Kugeln, die weiß bis gelblich sind und einen Durchmesser von circa 0,5 bis 1,5 mm haben, kann variieren und ist von der jeweiligen Verdünnungsstufe bzw. Potenzierung abhängig. Während zu Zeiten von Samuel Hahnemann, dem Begründer der Homöopathie, eine Mischung aus Stärkemehl und Rohrzucker der Trägerstoff von Globuli war, wird heutzutage Rohrzucker verwendet. – Weitere Informationen zur Herstellung der Streukügelchen sind zum Beispiel hier zu finden.

Anwendungsgebiete homöopathischer Globuli

Auch wenn die Wirksamkeit homöopathischer Streukügelchen wissenschaftlich nicht nachweisbar ist, werden ihnen von überzeugten Verwendern immer wieder positive Effekte bescheinigt. Globuli können zum Beispiel bei Allergien, chronischen Entzündungen, Rheuma, Sportverletzungen und Atemwegserkrankungen verwendet werden. Außerdem können sie möglicherweise auch bei Hautproblemen, Menstruationsbeschwerden, Magen-Darm-Problemen und psychischen Beschwerden hilfreich sein.

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