Bei Natrium chloratum handelt es sich um ein homöopathisches Mittel, das sich vor allem für sehr empfindsame Menschen anbietet. Fernab der Homöopathie ist es auch als Kochsalz bekannt.
Wenn der Begriff Kochsalz fällt, denkt man für gewöhnlich an dampfende Töpfe und würzige Speisen. Im Fernsehen sieht man immer wieder, wie Profi-Köche beherzt noch eine Prise Salz mehr über das kleine Stückchen Fleisch streuen, während man uns bereits in der Schule beibringt, bloß nicht zu viel Natriumchlorid aufzunehmen, da dies Beschwerden wie Bluthochdruck und Wassereinlagerungen zur Folge haben könnte. Fakt ist aber, dass Salz der wichtigste Mineralstoff für den Menschen ist. Und da der Körper tagtäglich Salz verliert, muss der Mensch diesem Verlust, gut abgewogen, permanent durch die Aufnahme von Natriumchlorid entgegenwirken. Was viele nicht wissen: Auch auf dem Gebiet der Homöopathie hat sich Kochsalz einen Namen gemacht.
Natrium chloratum: Für wen ist es geeignet?
Wird Kochsalz im homöopathischen Rahmen eingesetzt, nennt man es Natrium chloratum. Der Einsatz von Kochsalz innerhalb der Homöopathie erfolgt zum Beispiel mittels Globuli. Das Mittel gilt vor allem für sehr sensible, introvertierte und einsame Menschen, die unter fortlaufendem Kummer und nagenden Ängsten leiden, gleichwohl aber launisch und loyal sind, als passend. Nicht selten weisen die Menschen, denen mit Natrium chloratum geholfen werden könnte, ein aufgedunsenes Gesicht mit blasser Haut und glasigen Augen auf.
Kochsalz in der Homöopathie
Während Kochsalz als nicht-homoöpathisches Mittel beispielsweise als Inhalation bei Husten zur Anwendung kommt, wird das Homöopathikum Natrium chloratum unter anderem bei Depressionen und Ängsten, aber auch bei Entzündungen wie zum Beispiel Erkältungen, Zahnfleischentzündungen, Hautentzündungen, Aphthen, Akne, Furunkeln und Analfissuren eingesetzt. Ferner soll es unter anderem auch bei Verstopfung, Migräne und Herzrasen helfen.