EAV: Elektroakupunktur nach Voll

Die EAV, also die Elektroakupunktur nach Voll, stellt eine medizinische Systemdiagnostik dar, bei der Elemente der traditionellen chinesischen Akupunktur- und Medikamentenlehre sowie der Homöopathie einbezogen werden.

Die Elektroakupunktur nach Voll, die sogenannte EAV, geht davon aus, dass sich die Akupunkturpunkte der TCM durch einen abweichenden elektrischen Hautwiderstand von umliegenden Hautregionen unterscheiden. Dieser Widerstand kann an bis zu 1000 verschiedenen Akupunkturpunkten mithilfe eines speziellen Messgeräts ermittelt werden und soll Erkenntnisse über den aktuellen energetischen Zustand und der Regulationsdynamik von Organen, sowie Systemen und Subsystemen des Organismus liefern. Durch die Resonanzkoppelung mit Testsignalen werden Krankheitsfaktoren erfasst und überwiegend mit homöopathischen Medikamenten therapiert.

EAV: Das Diagnostikverfahren der Elektroakupunktur

An den verschiedenen Körperpunkten der Akupunktur wird der elektrische Hautwiderstand gegenüber eines Bezugspunktes gemessen, welcher dann als eine Zahl zwischen 0 und 100 auf dem speziellen Messgerät angezeigt wird, wobei 0 den höchsten und 100 den geringst möglichen Hautwiderstand darstellt. Laut der Auffassung des deutschen Arztes Reinhold Voll (1909-1989) gilt der mittlere Zeigerwert von 50 als gesund, wohingegen ein niedriger Wert degenerative und ein hoher Wert entzündliche Tendenzen aufzeigt. Bei einem sogenannten Zeigerabfall, bei dem der Zeiger zunächst steigt, bevor er plötzlich abfällt, geht man bei der EAV von einem akuten Gesundheitsproblem aus.

Ziele und Anwendungsbereiche der EAV

Mit der Systemtherapie EAV soll die physiologische Regulationsfähigkeit des Organismus wieder hergestellt werden, wobei ermittelte Störungen durch Nosoden geheilt werden sollen. Diese Nosoden bezeichnen hochverdünnte Substanzen, die aus sogenannten „Krankheitsprodukten“ gewonnen werden und welchen laut der homöopathischen Lehre heilsame Wirkungen zugeschrieben werden. Um das geeignete Mittel zu finden, werden bei einem Resonanztest verschiedene Proben eingebracht. Dazu werden die Substanzen in einen metallenen Becher gefüllt, den der Patient in der Hand hält. Die jeweilige Reaktion auf dem Messgerät gibt dann Aufschluss über die angemessene Medikation.
Im Bereich der Alternativmedizin wird die EAV bei Allergien, Neuralgien, Neurodermitis, Kopf- und Zahnschmerzen, Magen-/Darmerkrankungen sowie bei Leber- und Nierenschwäche eingesetzt, wobei sie einerseits als diagnostische aber auch als therapeutische Anwendung eingesetzt wird.

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