Urtica urens: Die Kleine Brennnessel in der Homöopathie

Urtica urens: Die Kleine Brennnessel in der Homöopathie

Die Kleine Brennnessel kennt man in der Homöopathie als Urtica urens. Das homöopathische Mittel eignet sich vor allem zur Behandlung von Hautausschlägen mit Juckreiz. Aber auch bei schmerzhaften Gelenkentzündungen kann Urtica urens zum Einsatz kommen.
Viele Menschen assoziieren Brennnesseln im ersten Moment mit etwas Negativem. Das verwundert kaum, denn schließlich hat so gut wie jeder in seiner Kindheit (oder auch später) schon mal aus Versehen oder Unwissenheit mit nackter Haut eine Brennnessel berührt. Die Folgen: Rote, juckende Quaddeln. Doch tatsächlich können Brennnesseln auch einen positiven Effekt auf die Gesundheit haben – und das gleich in mehrfacher Hinsicht.

Urtica urens: Vielfältige Verwendungsmöglichkeiten

Urtica urens, also die Kleine Brennnessel, ist vor allem in Europa und Asien weit verbreitet und brennt stärker als die Große Brennnessel (Urtica dioica). Ähnlich wie die Große Brennnessel wird auch Urtica urens in vielfältiger Weise verwendet. Sie kommt beispielsweise in der Küche zum Einsatz (zum Beispiel in Salaten, als Gemüse oder Brotbelag) oder wird als Naturheilmittel unter anderem zur Entschlackung sowie zur Behandlung von Rheuma und Gicht herangezogen. – Weitere Informationen zu der Pflanze sind beispielsweise hier zu finden.

Die Kleine Brennnessel in der Homöopathie

Auch in der Homöopathie kommt die Kleine Brennnessel zur Verwendung. Hier kann sie als Urtica urens – gemäß des homöopathischen Simile-Prinzips nach Samuel Hahnemann – vor allem bei juckenden, brennenden Hautausschlägen mit Quaddelbildung eingesetzt werden. So soll Urtica urens unter anderem bei der Behandlung von Nesselsucht, allergiebedingten Hautausschlägen, Insektenstichen, Sonnenbränden sowie Bläschenbildung infolge von Verbrennungen eine lindernde Wirkung erzielen können. Darüber hinaus kann die als Homöopathikum aufbereitete Kleine Brennnessel zum Beispiel auch zur Entgiftung des Blutes und zur Linderung von schmerzhaften Gelenkentzündungen verwendet werden. Das Mittel ist in verschiedenen Darreichungsformen erhältlich, zum Beispiel in Gestalt von Globuli und Tabletten.

 

Fotoquelle: Thinkstock, 99464906, Hemera, Heike Brauer

Zurück Gebärmutterhalskrebs: Ursachen und Risikofaktoren
Vor Kaffee mit Ingwer und Honig - Rezept